SSI

SSI (Server Side Includes) steht für serverseitige Einbindungen. SSI sind in Dokumente (meistens HTML) eingebettete, Skript-Befehle die einfach zu nutzen sind und vor der Auslieferung des Dokuments an den Client auf dem Webserver ausgeführt werden. Zu Programmen bzw. Skripten stellen SSI eine einfache Alternative dar, mit der das ganze Dokument dynamisch generiert wird.

SSI wurde ursprünglich als Apache-Modul eingeführt. Die Scriptsprache wird heute aber auch von anderen Webservern unterstützt, wie IIS von Microsoft. Die dynamische Ausgabe von einem Programm oder der statische Inhalt einer Datei kann mit SSI in ein Dokument eingefügt werden. Die Befehle die zur Verfügung stehen sind spartanisch gehalten und umfassen Fallunterscheidungen, CGI-Programme ausführen, Variablen speichern und ausgeben sowie andere Dateien einbinden.

HTML-Seiten mit SSI erkennt der Webserver meistens an der Dateiendung .shtml oder .stm, wodurch die Seitenauslieferung beschleunigt wird, weil nicht alle HTML-Seiten nach SSI-Befehlen durchsucht werden müssen. Um die Verwendung von SSI vor dem Benutzer zu verbergen werden HTML-Dateien mit SSI-Anweisungen an einem speziellen Datei-Attribut erkannt, dass zuerst von Apache eingeführt wurde. Dabei handelt es sich um X-Bit-Hack, eine Funktion die im Webserver aktiviert wird. Nach Aktivierung der Funktion werden sämtliche HTML-Seiten mit dem gesetzten Ausführ-Bit „execute bit“ vom SSI-Interpreter ausgewertet bevor sie zum Client weitergeleitet werden. Vom Client aus sind die Dateirechte nicht sichtbar, so dass die Verwendung von SSI vom Benutzer nicht erkannt wird.

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