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Webhosting – nochmal ein Kurzüberblick

Webhosting – nochmal ein Kurzüberblick

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Es gibt kaum eine Unternehmung, die auf einen Internetauftritt verzichten möchte und kann. Die Möglichkeiten durch Webseiten, sich und sein Unternehmen einer großen Masse an Leuten vorstellen zu können, wurden recht schnell erkannt. Täglich erscheinen einige tausend neue Webseiten im Netz. Um aber im riesigen Angebot von Webseiten auch gefunden zu werden, muss sich der jeweilige Webseitenbetreiber etwas einfallen lassen. Das ist nicht ganz so einfach, viele Kleinigkeiten greifen ineinander um eine Webseite auch erfolgreich zu machen. Ein wichtiger Punkt ist das Webhosting, auch da sollte die richtige Vorgangsweise wohl überlegt sein.

Webhosting: Wie funktioniert das?

Bevor eine Webseite auf einem Server hinterlegt werden kann, muss sie angemeldet und registriert werden. Die Webseite bekommt einen Namen, eine sogenannte Domain, die der Kunde vorgeben kann. Dabei wird das ganze Internet durchforstet um sicherzustellen, dass diese Domain nicht bereits vergeben wurde. Ist die gewünschte Domain noch frei, kann diese gegen eine Gebühr registriert werden. Normalerweise kostet die Registration etwas und nochmals ein kleiner Betrag für ein Jahr, danach sind lediglich die jährlichen Kosten für die Domain zu bezahlen. Der Hoster kann nun eine Webseite auf seinen Server hochladen, mit der entsprechenden Domain verknüpfen und auf dem Server freischalten. Damit ist eine Webseite bereits online und kann im Prinzip von jedermann eingesehen werden.

Webhosting einrichten

Ein Webhosting einzurichten ist kinderleicht, allerdings sind hier auf einige Details wie verfügbarer Webspace, die Verfügbarkeit des Servers, Bandbreite usw. zu achten. Ein Preis-/Leistungsvergleich ist angebracht. Ebenso sollte das Hosting den Ansprüchen genügen.

  • Das Paket auswählen

Im Internet findet der Interessent eine riesige Auswahl von Webhosting-Anbietern. Die Kunst besteht nun darin, das passende Angebot herauszufiltern. Einige Kriterien gibt die eigene Webseite bereits vor. Wie viel Space steht zur Verfügung, kann weiterer Space angemietet werden, wie schnell ist der Server, wie hoch ist die Ausfallquote und so weiter.

  • Domain registrieren

Die meisten Hosting-Anbieter übernehmen auch die Registration der gewünschten Domain. Oft ist in den Angeboten die Option enthalten, weitere Domains zu registrieren.

  • Server und Domain verknüpfen

In diesen Komplettangeboten übernimmt der Hoster in der Regel alle Vorbereitungsarbeiten. Über die DNS muss die Domain mit dem Server verknüpft werden. Der Kunde hat somit nichts zu tun damit, sobald Server und Domain arbeiten wird der Kunde darüber informiert.

  • Es fehlt noch eine Webseite

Einfache Webseiten können oft selbst zum Beispiel mit WordPress erstellt werden, erreichen aber meistens keine Profiqualität. Wer mit seiner Webseite Geld verdienen möchte, sollte auf eine Profiqualität achten. Bei Webseiten zum Spaß ist es mehr oder weniger unerheblich. Die Profi-oder-Bastlerwebseite wird dann auf den Server gespielt und hinterlegt.

Den passenden Hoster finden

Welche Hoster in Frage kommen, geben die Anforderungen der Webseite vor. Handelt es sich um eine eher einfache Webseite ist die Auswahl grösser, handelt es sich um einen umfangreichen Webshop wenn möglich noch mit Slidern und anderen technischen Spielereien, wird die Auswahl geringer. Solche Webseiten stellen Anforderungen an die Bandbreite, den Webspace und die Zuverlässigkeit des Servers. Kriterien wie eine funktionierende Hotline und allgemeiner Kundenservice sind ebenfalls nicht außer Acht zu lassen.

Einige Anbieter haben kleine bis mittlere Webseitenbetreiber als Zielgruppe ausgewählt, weil hier der größte Markt ist, so zum Beispiel 1&1 aber auch All-inkl. Netbeat und Netcup sind auf diesen Zug aufgesprungen und mischen kräftig mit um Marktanteile zu bekommen. Wer clever ist, macht sich vorab über die Anbieter etwas schlau. Infos sind leicht zu finden zum Beispiel über Bewertungsportale oder auch in den unzähligen Foren.

Es gibt unterschiedliche Varianten zum Webhosting

Wer so gut wie keine Ahnung vom Webhosting hat, ist gut beraten einen Anbieter zu nehmen der alle Arbeiten rund ums Hosting übernimmt. Von der einfachsten Webseite bis zur hochkomplexen Profiseite ist meistens alles im Angebot, dementsprechend kann natürlich auch das Hosting gewählt werden.

Über Werbung finanzierte Webseiten

Wer absolut kein Geld für ein vernünftiges Hosting ausgeben möchte, kann sich sein Hosting über Werbung finanzieren lassen, dies ist aber keine Alternative für einen seriösen Geschäftsauftritt. Diese Webseiten sind bei den technischen Möglichkeiten beschnitten, der Webspace ist klein und dauernde Werbeeinblendungen laden keine User zum Verweilen auf der Webseite ein.

Webspace teilen (Pakete)

Das Teilen von der gesamten Webspace eines Servers unter verschiedenen Webseitenbetreibern wird als gängige Art bezeichnet. So kann der Kunde selbst bestimmen, über wie viel Space er verfügen möchte, wobei meistens eine Obergrenze besteht. Der Preis richtet sich dann auch nach den beantragten Ressourcen. Je nach Server und Paket können auch größere, umfangreichere Webseiten gehostet werden. Da die Kosten unter einigen Leuten anteilsmäßig aufgeteilt werden können, sind die Kosten für das Hosting günstig.

Hosting auf virtuellem Server

Das Prinzip ist grundsätzlich gleich wie beim Webspace-Paket, auch hier teilen sich mehrere Leute einen Server. Der Unterschied besteht darin, dass jedes Konto eigenständig ist, somit hat der Kunde viel mehr Möglichkeiten personalisierte Einstellungen vorzunehmen. Diese Server sind auch in den Leistungen besser ausgelegt, also mehr Gesamt-Space und Schnelligkeit. Auch hier macht sich das Teilen in den Kosten angenehm bemerkbar.

Der dezidierte Server

Darunter ist zu verstehen, dass dem Kunden ein Server zur eigenen Verfügung steht, der Kund hat die alleinige Kontrolle über den Server und die gesamte Serverleistung für sich alleine. Dies hat natürlich seinen Preis und rechnet sich erst bei großen Firmen und Unternehmen, die den Server aus irgendeinem Grund nicht in den eigenen vier Wänden stehen haben möchten.

Der Managed Server

Firmen einer gewissen Größenordnung sind auf einen eigenen Server angewiesen, die Beschäftigung eines Technikers für Unterhalt, Wartung und Reparatur wären jedoch unverhältnismäßig. Bei dieser Variante hat der Kunde die Gewähr, dass immer ein Techniker vor Ort ist, der allenfalls Störungen beheben kann. Trotzdem hat der Kunde seinen eigenen Server und dessen Leistung muss nicht geteilt werden. Solche Server können natürlich nur Hoster anbieten, die über das nötige Know-how verfügen, um die gestellten Anforderungen zur Zufriedenheit der Kunden zu erfüllen.

Das Serverhousing

Das Serverhousing bedeutet eigentlich nichts anderes, als einen Server in einem Rechenzentrum anzumieten. Das Rechenzentrum stellt die nötige Infrastruktur und das technische Personal zur Verfügung. Das kann natürlich ein Gebäude mit mehreren Serverräumen sein, alle relevanten Sicherheitsvorgaben müssen erfüllt werden, um eine Zertifizierung als Rechenzentrum zu bekommen. Hochsteril, klimatisiert, Absicherung gegen Stromausfälle, Betreten verboten usw. sind hier die Kriterien. Dieser Service ist natürlich kostenintensiv, aber immer noch günstiger als einen Hochleistungsrechner im eigenen Hause die gleichen Bedingungen zu bieten. Solch ein Aufwand rechnet sich natürlich nur für große Firmen, aber auch der kleine Webseitenbetreiber hat mit der Wahl des Hostings Einfluss auf ein dauerhaftes einwandfreies Funktionieren seiner Webseite.