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Bezahle ich zu viel für mein Hosting?

Bezahle ich zu viel für mein Hosting?

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Ohne Hosting ist keine Webseite im Internet abrufbar, egal ob es sich um eine kommerzielle Seite, eine rein private Webseite oder auch nur um einen Blog handelt. Hostinganbieter sind in Deutschland recht gut vertreten, die Angebotspalette ist sehr umfangreich. Von günstig über absolut fair bis hin zu überzahlten Versionen ist alles auf dem Markt zu finden. So zahlen viele Webseitenbetreiber schlichtweg zu viel für das Hosting ihrer Seite. Wie viel gerechtfertigt ist, kann in diesem Artikel nachvollzogen werden.

 

Ist das Hosting den Preis gar nicht wert?

Viele Webseitenbetreiber wissen wohl gar nicht, dass sie eigentlich zu viel bezahlen, weil sie sich nicht die Mühe gemacht haben, die Hoster mit ihren Angeboten genauer zu vergleichen. Im internationalen Vergleich sind die Kosten für das Hosten einer Webseite eher bescheiden, aber mehr bezahlen als nötig macht trotzdem keinen Sinn, dieses Geld kann man auch anderweitig ausgeben.

 

Ist der Preis das A+O bei der Hosterwahl?

Diese Frage kann nur mit einem klaren NEIN beantwortet werden, denn die vielen unterschiedlichen Webseiten stellen auch unterschiedliche Anforderungen an den Hoster. So gilt es lediglich zu vergleichen, wer als Hoster bei identischen Leistungen das bessere Angebot machen kann. Die Hauptunterschiede bestehen beim Webspace, dem verfügbaren Traffic, der Performance und der Verfügbarkeit des Servers. Zu beachten ist auch wie die Kostenentwicklung wäre, falls optimiert werden müsste, also mehr Webspace angestrebt wird.

 

Mögliche Gründe für ein zu teures Hosting

Es drängen laufend mehr Hostinganbieter auf den Markt, es findet bereits ein Verdrängungsmarkt statt, was die Preise ins Purzeln bringt. Neukunden bekommen bessere Angebote als Altkunden mit vergleichbaren Leistungen seitens des Hosters. Nicht selten werden von Webseitenbetreibern auch Kosten für Leistungen mitbezahlt, ohne diese Leistungen jemals zu beanspruchen. Quasi ein Ticket lösen für die 1. Klasse, aber dann in der 2. Klasse mitfahren, das macht natürlich wenig Sinn. Nicht selten werben Hoster mit etwas unsauberen Werbeslogans wie: Unlimitierter Webspace oder auch unlimitierter Traffic. In den AGBs findet der aufmerksame Leser dann irgendwelche Zusatzinfos die dies dann wieder in Abrede stellen. Ein Wechsel kann sich also durchaus lohnen, wenn bei einem andern Anbieter zum gleichen Preis bessere Leistungen geboten werden.

 

Wie kann gespart werden?

Ein ganz guter Vergleich ist jedenfalls, wenn die eigenen Hosterkosten mit den Preisen für Neukunden verglichen werden. Sind hier Unterschiede, darf man sich durchaus mit dem Hoster in Verbindung setzen und seinen Unmut darüber kundtun, dass es absolut unfair ist, wenn Neukunden für die gleichen Leistungen weniger bezahlen müssen. Damit der Kunde nicht abspringt, wird der aktuelle Preis meistens angeboten. Hier können durchaus ein paar Euro Kostenreduktion zu finden sein. Möchte der Hoster nicht darauf eingehen, kann unter Einhaltung der Kündigungsfrist zu einem Mitbewerber mit dem besseren Angebot umgezogen werden, was sich im Endeffekt aber nur lohnt, wenn ein markanter Preisunterschied ist, denn so ein Umzug ist doch mit Aufwand und gegebenenfalls auch mit Kosten verbunden.

 

Zusammenfassung

Clever ist, wer schon bei der Wahl des Hosters die Angebote in Bezug auf Leistung und Preis genau durchleuchtet. Die Laufzeit solcher Verträge ist in der Regel auf ein Jahr festgelegt. Wird ein besseres Angebot mit den gleichen, oder gar besseren Leistungen gefunden, kann durchaus auch mal ein Umzug zu einem anderen Hoster ins Auge gefasst werden, wobei der Aufwand nicht zu unterschätzen ist, eventuell können auch noch zusätzliche Kosten anfallen.