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Mit Crowdfunding zum Traum von der Wunschfinanzierung

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Viele Projekte, die Menschen realisieren wollen drohen an der Finanzierung zu scheitern. Abhilfe kann das Fundraising-Prinzip schaffen. Das erfordert aber jede Menge an Arbeit und Zeit. Dafür kann es sich aber auch lohnen.

Den eignen Film drehen, die Songs für das eigene Album aufnehmen oder die Internetseite online stellen. Problematisch wird die Realisierung solcher Träume meist dann, wenn es um die Finanzierung geht. Fördermittel oder Stipendien sind dünn gesät, Kredite setzten einen durchdachten Businessplan voraus. Immer mehr Kreative versuchen also, mit Hilfe der eigenen Fans ans finanzielle Ziel zu gelangen – das Zauberwort heißt Crowdfunding.

Startnext, Indiegogo oder Kickstarter. Die Anzahl der Websites zur finanziellen Realisierung von großen und kleinen Träumen nimmt zu. Sogar Hollywood-Regisseure oder Start-Up-Unternehmen versuchen hier an Geld für die neuesten Projekte zu gelangen. Das gleiche Ziel verfolgen natürlich auch eher unbekannte Kreative z.B. dann wenn Geld für ein Heavy-Metal-Album oder einen Dokumentarfilm fehlt.

Auch Investoren profitieren vom Crowdfunding

Auf einer Crowdfunding-Seite können Kreative ein Profil erstellen. Dort beschreiben sie das geplante Projekt möglichst detailliert. Hier können Texte, Videos, Arbeits- und Hörproben hochgeladen werden. Zusätzlich muss meistens das Finanzierungsziel angegeben werden. Wer das Projekt unterstützen will, kann dann finanzielle Mittel zusagen, egal ob es sich um einen Kleinstbetrag oder eine Summe im vierstelligen Bereich handelt.

Wer hilft, erwartet natürlich eine entsprechende Gegenleistung. Diese kann zum Beispiel eine namentliche Erwähnung im Abspann sein, oder ein fertiges Produkt. Dabei handelt es sich dann das Crowdsupporting oder das Reward-Crowdfunding, also eine Art Belohnung für die Unterstützung. Im Fall einer Unterstützung im Rahmen einer Crowddonation existiert kein Gegenleistungsanspruch. Dazu zählen unter anderem Hilfsprojekte. Das Crowdinvesting hingegen verspricht sogar Rückzahlungen im finanziellen Bereich. Diese Art der Finanzierung wird bei Start-Up Unternehmensgründungen angewendet.

Ähnlich einem klassischen Investment verkaufen die Gründer hier Anteile. Der Unterschied: Die Anteile werden an eine Menge Leute und nicht an einzelne Investoren vergeben. Das Risiko eines finanziellen Verlustes ist dabei ziemlich hoch, auch gibt es kein Stimmrecht für die Anteilseigner. Im Erfolgsfall profitieren jedoch alle Beteiligten.

Das Konzept muss überzeugen

Eine weitere Alternative ist das Crowdlending. Hier ist das Geld für eine gewisse Zeit geliehen – dann muss es zurückgezahlt werden. Die Geldgeber erhalten zusätzlich einen gewissen Zinssatz, wie bei einem herkömmlichen Kredit auch. Crowdlending ist vor allem eine interessante Alternative für Existenzgründer oder Jungunternehmer die keinen Bankkredit bekommen.

Beim Crowdinvesting und Crowdlending sind die Gesamtsummen meist relativ hoch. Es geht in der Regel um fünfstellige Beträge im mittleren Bereich. Ein User schaffte es einmal mit 3342 Euro gerade so über seine gesteckte Zielsetzung von geringen 3300 Euro. Er hatte damit Glück. Wird das Ziel nämlich nicht erreicht, dann erhält der User überhaupt kein Geld.

Für ein erfolgreiches Crowfunding braucht man daher vor allem eine gute Idee und eine ausgearbeitete Konzeption. Garantieren kann den Erfolg natürlich niemand, jedoch kann man eine gute Basis dafür schaffen. Eine gute Idee und ein solider Businessplan gehören in jedem Fall zum Konzept dazu. Natürlich spielt auch der Ideengeber eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das Vorhaben muss richtig verpackt und präsentiert werden, um erfolgreich zu sein.