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Vier Varianten eine eigene Webseite ins Internet zu bringen

Vier Varianten eine eigene Webseite ins Internet zu bringen

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Privater Blog, Online Service, Online Shop oder Firmenpräsentation. Die Basis eines erfolgreichen Internetauftritts ist immer die Webseite. Im folgenden Artikel zeigen wir unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie ihre Seite online stellen können. Die Einsatzmöglichkeiten einer Internetpräsenz sind unterschiedlich. Sie kann zur Kundenakquise genutzt werden, als Platz zum Austausch oder als Geschäftsmodell. Der Aufbau einer Seite ist dabei nicht mehr nur den Profis vorbehalten. Heute können schon Einsteiger eine ansprechende und professionelle Webseite entwickeln. Extra dafür gibt es zahlreiche technische Hilfsmittel, deren Einsatz viel Zeit spart und zu einem sehenswerten Ergebnis führt. Vier verschiedene Möglichkeiten stehen zum Aufbau der eigenen Seite zur Verfügung:

1. Das Nutzen eines Baukastensystems
Am einfachsten lässt sich eine Website mit Hilfe eines Baukastensystems erstellen. Solche Baukästen sind spezielle Anwendungen, die häufig direkt vom Webhoster mitangeboten werden. Hier unterscheidet man zwischen zwei praktizierten Versionen: Großanbieter, wie etwa 1&1 oder auch Strato bieten ihren Kunden eine Baukastensystem in Kombination mit einem Webhosting-Vertrag an. Jetzt kann der Kunde, entweder kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr, die eigene Website bauen. Es gibt auch Unternehmen, deren Hauptdienstleistung der Vertrieb von Baukastensystemen ist. Bei den Firmen Jimdo oder Wix steht, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, der Editor im Mittelpunkt und ist keine optionale Zusatzleistung.

Der große Vorteil der Arbeit mit dem Homepagebaukastens: Der Anwender benötigt keinerlei Programmierkenntnisse in CSS oder HTML. Er kann einfach aus zahlreichen Designvorlagen auswählen und sich so Stück für Stück die eigene Seite zusammenbauen. Die betrifft den Zusammenbau nach Optik und den nötigen Leistungsanforderungen. Das Handwerkszeug ist die Maus. Interaktive Module, Videos, Texte und Bilder können schnell ausgewählt und an die gewünschte Stelle gezogen werden. Genauso schnell lassen sich unnötige Elemente wieder entfernen. Die Größe, Leistungsstärke und der Umfang des Baukastens ist meist mit dem gebuchten Hosting-Tarif gekoppelt. Simple Startseiten lassen sich teilweise sogar kostenlos erstellen, Internetshops dagegen setzen meist den Abschluss eines Premiumvertrags voraus. Wer einen individuellen Wunschnamen für seine Seite haben möchte, muss für dieses Angebot selbstverständlich auch bezahlen.

Die Anwendung des Homepagebaukastens ist vor allem für Einsteiger sinnvoll. Die Webseitenerstellung setzt keinerlei Programmierkenntnisse voraus. Trotzdem sind die Ergebnisse modern und zeitgemäß. Die Kosten halten sich im Rahmen, teilweise sind die Baukasten, je nach abgeschlossenem Hosting-Vertrag, sogar kostenlos. Einziges Manko: Der Anbieter gibt die Designrichtlinien vor. Eine ganz individuelle Seite, die sonst keiner hat, lässt sich mit der Baukastenplanung nicht verwirklichen.

• Perfekt für Einsteiger geeignet
• Erstellung ohne Programmierkenntnisse möglich
• Überschaubare Kosten
• Vorgegebene Design-Auswahl und begrenzte Funktionalität

2. Die Arbeit mit CMS
Fundierte Anwender verwenden zur Erstellung einer Internetpräsenz häufig Content Management Systeme, kurz CMS. Diese speziellen Anwendungen werden zur Erstellung und zur Verwaltung von Internetseiten und deren Inhalten benutzt. Joomla und WordPress sind die bekanntesten CMS Vertreter. Eine Arbeitsoberfläche ermöglicht es dem Anwender, Texte zu erstellen und Mediendaten einzufügen. Das Design lässt sich nach den eigenen Wünschen optimieren. Die Auswahl an unterschiedlichen Plug-Ins zur Anpassung der Funktionalität und Leistungsfähigkeit ist riesig. Wer jedoch Anpassungen vornehmen will, um etwa Fehler zu korrigieren oder um die Effektivität der Seite zu steigern, der sollte gewisse Grundkenntnisse im Programmierbereich haben. Im Gegensatz zu den Baukastensystemen werden CMS basierte Seiten immer besser, wenn der Macher über das nötige Know-How verfügt und nicht gleich auf die Unterstützung eines Spezialisten angewiesen ist.

Beliebte CMS Versionen sind Open Source Software Programme, die kostenlos erhältlich sind. Sie können mit verschiedenen Webspace Paketen kombiniert werden. Lediglich die Leistungsfähigkeit des Systems muss den Anforderungen entsprechen. Es gibt Webspace-Pakete mit dem Zusatz „Business“ in deren Aufbau CMS Systeme vorinstalliert sind. Andernfalls können sie ganz einfach per Mouseklick im Menü der Hosting-Verwaltung aktiviert werden. Mit CMS lassen sich günstige und gleichzeitig funktionelle professionelle Internetseiten erstellen. Voraussetzungen sind ein gewisses Basiswissen des Anwenders und der kompatible Webspace des Anbieters.

• Perfekt geeignet für Fortgeschrittene
• Technische Kenntnisse des Anwenders erforderlich
• Geringe Kosten
• Individualisierung Design und Funktionen möglich

3. Selbst programmieren
Wer über das technische Wissen und genügend Zeit verfügt, kann seine persönliche Seite selbstständig programmieren. Die nötigen Informationen findet man bequem online. Hier wird der Aufbau des Templates, also der Grundstruktur der Seite, basierend auf HTML, erläutert. Auch die Bearbeitung von Funktionalität und Design unter Verwendung von Java-Script und Cascading Style Sheets, kurz CSS wird erläutert.

Auch die HTML Programmierung bietet unterschiedliche Herangehensweisen an. Entweder man schreibt die Infos direkt in einen Texteditor oder verwendet eine Variante, die direkt zeigt, wie der HTML Code im Dokument umgewandelt aussieht. Bei der Erstellung in HTML gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Abhängig von der benutzten Software kann man aus zahlreichen Komfortfunktionen auswählen. Die Selbstprogrammierung hat den Vorteil, dass dem Aufbau und der Kreativität praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Der Ersteller hat die Kontrolle über die komplette Darstellung der Seite und ihren Aufbau. Dafür ist die Programmierung zeitaufwändig und umfangreich. Gerade wenn es an das Design der Seite geht, wird häufig doch die Hilfe eines Experten benötigt um die gewünschte Optik zu erzielen. Programmieren alleine genügt an dieser Stelle nicht.

• Ausschließlich für Profis sinnvoll
• Geringe Kosten
• Enormer Zeitaufwand
• Maximale Freiheit bei Design und Funktion

4. Auslagerung der Programmierung
Professionelle Webauftritte werden immer häufiger durch externe Dienstleister realisiert. Dies kann eine Agentur für die Komplettabwicklung sein oder aber man beauftragt, ja nach Bedarf, Webentwickler, Programmierer oder aber Designer für die Umsetzung der jeweiligen Arbeitsschritte. Diese Art der Umsetzung ist natürlich nicht billig, hat aber trotzdem ihre Vorteile. Abhängig vom Umfang und dem Aufbau der gewünschten Internetseite gibt es mittlerweile günstige Anbieter, die das komplette Leistungsspektrum abdecken.

Handelt es sich bei der Webseite um einen gewerblichen Auftritt, der dem Erfolg des Unternehmens zuträglich sein soll, ist eine Investition in die Erstellung des Internetauftritts fast schon selbstverständlich. Die Auslagerung sorgt dafür, dass die Seite up to date ist und das in Zukunft auch bleiben kann. Wer hat schon die Zeit sich, neben dem Unternehmen, auch noch selbst um den professionellen Internetauftritt zu kümmern. Hinzukommt, dass sich auf diese Weise eine absolut individuelle Internetpräsenz generieren lässt, die genau die Optik und die Funktionen hat, welche man sich wünscht.

• Optimal für Gewerbetreibende
• Individuelle Umsetzung der persönlichen Vorstellungen
• Kein Aufwand
• Hohe Kosten

Es gibt verschiedene Herangehensweisen an die Verwirklichung der eigenen Webseite. Hilfreich bei der Entscheidungsfindung sind die Antworten.
Was soll die Seite können und wie will ich die Seite einsetzen? Auch der Zeitaufwand und die Kostenstruktur spielen eine wichtige Rolle. Im Anschluss kann man sich bequem entscheiden, ob es eine günstige Einstiegsvariante in Heimarbeit sein soll oder doch die individuelle High-End-Version generiert durch einen externen Dienstleister.