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Webhosting Pakete – Selber erstellen eine gute Option?

Webhosting Pakete – Selber erstellen eine gute Option?

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Ein Webseitenbetreiber ist irgendwie immer in einer etwas unkomfortablen Lage, einerseits wird eine Webseite gebraucht, anderseits ist genau das was man sucht als Gesamtpaket nicht zu bekommen. Oft sind Features vorhanden die kein Mensch braucht, andere hingegen die man gerne hätte sind nicht vorhanden. Internetagenturen und Hersteller von Webseiten können bedarfsgerechte Webseiten gestalten, die von den Providern angebotenen Gesamtlösungen entsprechen oft nicht den Vorstellungen der Webseitenbetreiber. Mit einem Administrationstool der neusten Generation sind persönliche Anpassungen nach Wunsch vergleichsweise einfach geworden. Steht der User dann doch irgendwo mal an, kann immer noch der Provider um Unterstützung gebeten werden.

Ein benutzerdefiniertes Hosting-Paket erstellen

Neue Features können einfach eingebaut werden indem im Admin-Tool einfach Hosting-Paket neu und hinzufügen angeklickt wird. In den Eigenschaften (im Untermenü zu finden) sind die wichtigsten Grundparameter festzulegen. Also die grösse des Speicherplatzes, der Umfang des erwarteten Traffics, eventuell auch noch die Anzahl der User-Domains. Danach macht es Sinn eine eigene Mail-Domäne zu haben die auf Funktionalität überprüft werden sollte. Nicht vergessen sollte man auch festzulegen wie gross die Postfachgrösse so wie die Mailinglisten sein sollen. Wohl eine der wichtigsten Optionen ist das Tool Responsive Designs einzubauen, denn immer mehr User besuchen Webseiten mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet. Nur so lassen sich Webseiten auf allen Displaygrössen im richtigen Verhältnis darstellen. Gute Admin-Tools sind so ausgereift um alle nötigen Parameter nach Bedarf einstellen zu können. Solche Admin-Tools ermöglichen es auch die vorhandenen Ressourcen auf ein ganzes Hosting-Paket oder auch auf die einzelnen Add-ons aufzuteilen.

Weitere Einstellungen wie etwa Zugangsberechtigung

Damit sichergestellt wird, dass keine unberechtigten Personen an der Webseite manipulieren können müssen diverse Bereiche geschützt werden. So muss in erster Linie der Serverzugang über eine SSH-Verschlüsselung abgesichert werden. Es gibt aber noch weitere Bereiche die einen Zugangsschutz haben sollten, weitere Einstellungen müssen gemacht werden.

  • PHP-Konfigurationsdateien Anpassung
  • Änderungen an den Zugriffsrechten für die PHP-Einstellungen
  • Setzen der Service-Parameter für die Namensauflösung über das Domain Name System (DNS)
  • Definition von Routinen zur Backup-Sicherung und Datenwiederherstellung
  • Optionen für den Filter des Anti-Spam-Dienstes
  • Richtlinien und Parameter für den Virenscanner
  • Weiterführende Einstellungen für Mailing, SQL und Webserver (Apache, IIS, etc.)
  • Einrichtung des Rahmens für unterschiedliche Statistikauswertungen
  • Festlegung diverser sonstiger Hosting-Parameter

Was ist unter ADD-ONS zu verstehen?

Vereinfacht ausgedrückt sind ADD-ONS weitere Optionen eine Webseite aufzuwerten oder auch interessanter zu gestalten wie zum Beispiel ein Blog. Auch hier müssen die Parameter für den Zugriff konfiguriert werden, so der Benutzername, das Passwort und die Anonymous-Einstellungen. Je nach Umfang eines Blogs kann es Sinn machen diesen auf einem externen System zu betreiben, denn Blogs die sehr stark genutzt werden brauchen einen sehr starken Unterbau vergleichsweise einer Webseite.

Alles im Griff?

Ganz klar, mit einem größeren Umfang einer Webseite muss auch mehr kontrolliert und im Auge behalten werden, es ist sehr wichtig nicht den Gesamtüberblick zu verlieren. Die gesamte Konfiguration muss auf die einzelnen Parameter abgestimmt sein. Eine sehr schnelle Seitenöffnung und eine bestmögliche Erreichbarkeit der Webseite haben oberste Priorität. Wer sich sein Hosting-Paket selbst erstellt, muss wissen das er alleine für ein einwandfreies Funktionieren verantwortlich zeichnet, der Provider greift erst auf Bitten und Anfrage ein. So sind wichtige Arbeiten regelmässig auszuführen.

Gemacht werden sollte:

  • Ausfallsichere Hardware
  • Absicherung des Betriebssystems durch Härtungsverfahren
  • Optimierung des Konfiguration des Hosting-Paketes und des Webservers hinsichtlich der Performance
  • Ausreichende Bandbreite für die Netzwerkanbindung (Netzressourcen, Netzwerkkarten, TCP/IP-Sockets-Konfiguration, etc.)
  • Sicherer und verschlüsselter Zugriff auf den Server
  • Auswertung der Statistiken
  • Regelmäßige Kontrolle der Ereignisanzeigen und Log-Dateien
  • Absicherung des Servers vor Hackerattacken (u.a. QoS, Brute-Force)
  • Abstimmung mit dem Webhosting-Provider

Bei grösseren Projekten unverzichtbar:

  • Anbindung der Server ans Load-Balancing-Verfahren
  • Anbindung der bzw. des Servers über mehrere Netzwerkkarten
  • Clustered Server Hosting
  • Wartungsverträge