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Open Source – Die neue Form von Offenheit

1. Mai 2016 Keine Kommentare

Open-Source-Software ist im 21.Jahrhundert kein Bastlerprojekt mehr, sondern möglicherweise eine Option der Silicon Valley Dominanz erfolgreich entgegenzutreten. Amazon, Twitter, Facebook und Google, Ford und Walmart – alle diese Unternehmen setzen bereits Software ein, die nach dem Open Source-Prinzip funktioniert. Jeder kann den Original-Code der Programme einsehen, eine Abschottung gegenüber anderen Herstellern existiert in diesen Fällen nicht mehr. Sogar der Software Gigant Microsoft ist zu dem Schluss gekommen, sich dem Open Source Gedanken nicht zu verschließen, sondern zu kooperieren. Auf der Microsoft Entwicklerkonferenz Build hat das Unternehmen dieses Umdenken gerade erst öffentlich bestärkt. Viele sehen Open-Source Software immer noch als Ergebnisse von Tüftlern aus den Hinterzimmern der Softwarewelt. Dort probieren Hobby-Entwickler nebenbei neue Ideen aus und versuchen Programme zu entwickeln. Doch große Betriebssysteme von Apache oder Linux beweisen bereits das erfolgreiche Gegenteil. Open Source-Software dient in zahlreichen Bereichen bereits als Grundstock zur Nutzung von zahlreichen Unternehmen gleichzeitig. Daran arbeiten auch keine Hobbyprogrammierer mehr, sondern bestens ausgebildete Spezialisten. Gemeinsam bringen die Programmierer verschiedener Firmen das Projekt nach vorne. Ein Unternehmen alleine könnte diese Aufgabe kaum umsetzen. Open Source gegen Digitalisierungsprobleme Das ist aber längst nicht alles verrät Peter Ganten. Der Software Unternehmer ist zusätzlich noch Vorsitzender der Open Software Business Alliance Deutschland. Mitglieder sind zahlreiche kleine und mittelständische Firmen. Aber auch die deutsche Telekom oder IBM gehören der Alliance an. Ganten ist der Meinung, dass sich viele Digitalisierungsprobleme mit Open Source lösen lassen. So können die Programme sicherer werden, wenn der Code frei einsehbar ist. Eine Sicherheitsgarantie gäbe es natürlich nicht, so Ganten weiter. Jedoch würde die richtige Vorgehensweise automatisch auch die Sicherheit der Programme erhöhen. Natürlich sind auch Programme aus dem Open Source Bereich nicht fehlerfrei. Durch die Vielzahl der Nutzer und die einsehbare Programmstruktur können diese aber schneller entdeckt und behoben werden. Das liege ja auch im Interesse von Vielen! Die proprietäre Welt dagegen zeigen auch Beispiel auf, wo ein Software-Hersteller schon seit Jahren versucht ein bestimmtes Problem in den Griff zu bekommen. So seien zum Beispiel Webserver grundsätzlich ziemlich angreifbar, da sie nun mal dafür programmiert wurden Anfragen zu beantworten, die aus dem Netz stammen. Hier hat sich, laut Ganten, Open Source durchsetzen können, weil die Sicherung gegen Hackerangriffe aus dem Internet deutlich schneller verlief. Hier spricht man auch von der Härtung eines Dienstes. Angriffe dieser Art haben sogar schon das IT-System des Bundestages beschädigt. Welche Daten dabei eventuell wohin geflossen sind, ist immer noch nicht klar. Ganten stellt daher zu Recht die Frage warum die Bundestagsverwaltung nicht mit deutschen IT-Unternehmen zusammenarbeitet, sondern lieber auf amerikanische Software setzt. Weltverbesserung kommt vor dem wirtschaftlichen Erfolg Viele Start-Ups haben es sich zunächst zum Ziel gesetzt die Welt zu verbessern. Er danach kommt der wirtschaftliche Erfolgsgedanke. Ganten hat beobachtet, dass Open Source Software mit immer weniger Vorurteilen zu kämpfen hat. Es würden beispielsweise deutlich weniger windowseigene Programme geschrieben. Hier habe, laut Ganten, ein Umdenken eingesetzt. Nicht der Desktop sei heute das entscheidende Kriterium, sondern Anwendungen und Server, die über das Internet laufen. Auf diesem Gebiet haben die Open Source Programme die...


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Mit Crowdfunding zum Traum von der Wunschfinanzierung

13. April 2016 Keine Kommentare

Viele Projekte, die Menschen realisieren wollen drohen an der Finanzierung zu scheitern. Abhilfe kann das Fundraising-Prinzip schaffen. Das erfordert aber jede Menge an Arbeit und Zeit. Dafür kann es sich aber auch lohnen. Den eignen Film drehen, die Songs für das eigene Album aufnehmen oder die Internetseite online stellen. Problematisch wird die Realisierung solcher Träume meist dann, wenn es um die Finanzierung geht. Fördermittel oder Stipendien sind dünn gesät, Kredite setzten einen durchdachten Businessplan voraus. Immer mehr Kreative versuchen also, mit Hilfe der eigenen Fans ans finanzielle Ziel zu gelangen – das Zauberwort heißt Crowdfunding. Startnext, Indiegogo oder Kickstarter. Die Anzahl der Websites zur finanziellen Realisierung von großen und kleinen Träumen nimmt zu. Sogar Hollywood-Regisseure oder Start-Up-Unternehmen versuchen hier an Geld für die neuesten Projekte zu gelangen. Das gleiche Ziel verfolgen natürlich auch eher unbekannte Kreative z.B. dann wenn Geld für ein Heavy-Metal-Album oder einen Dokumentarfilm fehlt. Auch Investoren profitieren vom Crowdfunding Auf einer Crowdfunding-Seite können Kreative ein Profil erstellen. Dort beschreiben sie das geplante Projekt möglichst detailliert. Hier können Texte, Videos, Arbeits- und Hörproben hochgeladen werden. Zusätzlich muss meistens das Finanzierungsziel angegeben werden. Wer das Projekt unterstützen will, kann dann finanzielle Mittel zusagen, egal ob es sich um einen Kleinstbetrag oder eine Summe im vierstelligen Bereich handelt. Wer hilft, erwartet natürlich eine entsprechende Gegenleistung. Diese kann zum Beispiel eine namentliche Erwähnung im Abspann sein, oder ein fertiges Produkt. Dabei handelt es sich dann das Crowdsupporting oder das Reward-Crowdfunding, also eine Art Belohnung für die Unterstützung. Im Fall einer Unterstützung im Rahmen einer Crowddonation existiert kein Gegenleistungsanspruch. Dazu zählen unter anderem Hilfsprojekte. Das Crowdinvesting hingegen verspricht sogar Rückzahlungen im finanziellen Bereich. Diese Art der Finanzierung wird bei Start-Up Unternehmensgründungen angewendet. Ähnlich einem klassischen Investment verkaufen die Gründer hier Anteile. Der Unterschied: Die Anteile werden an eine Menge Leute und nicht an einzelne Investoren vergeben. Das Risiko eines finanziellen Verlustes ist dabei ziemlich hoch, auch gibt es kein Stimmrecht für die Anteilseigner. Im Erfolgsfall profitieren jedoch alle Beteiligten. Das Konzept muss überzeugen Eine weitere Alternative ist das Crowdlending. Hier ist das Geld für eine gewisse Zeit geliehen – dann muss es zurückgezahlt werden. Die Geldgeber erhalten zusätzlich einen gewissen Zinssatz, wie bei einem herkömmlichen Kredit auch. Crowdlending ist vor allem eine interessante Alternative für Existenzgründer oder Jungunternehmer die keinen Bankkredit bekommen. Beim Crowdinvesting und Crowdlending sind die Gesamtsummen meist relativ hoch. Es geht in der Regel um fünfstellige Beträge im mittleren Bereich. Ein User schaffte es einmal mit 3342 Euro gerade so über seine gesteckte Zielsetzung von geringen 3300 Euro. Er hatte damit Glück. Wird das Ziel nämlich nicht erreicht, dann erhält der User überhaupt kein Geld. Für ein erfolgreiches Crowfunding braucht man daher vor allem eine gute Idee und eine ausgearbeitete Konzeption. Garantieren kann den Erfolg natürlich niemand, jedoch kann man eine gute Basis dafür schaffen. Eine gute Idee und ein solider Businessplan gehören in jedem Fall zum Konzept dazu. Natürlich spielt auch der Ideengeber eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das Vorhaben muss richtig verpackt und präsentiert werden, um...


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Das Erfolgsprinzip von Snapchat

13. April 2016 Keine Kommentare

Viele Teenager finden Facebook mittlerweile uninteressant. Jetzt steht bei den Jugendlichen Snapchat hoch im Kurs. Mit Hilfe eines aktuellen Updates wollen die Macher der ehemaligen Spaß-App im Konkurrenzkampf der Netzwerke jetzt weiter Boden gut machen. Für viele Mitglieder der Generation Ü-30 ist der Begriff Snapchat gleichbedeutend mit einem weiteren eher unbedeutenden Smartphone-Messenger. Sie halten Snapchat für eine einfach App die zum Chatten genutzt wird. Hauptsächlich Teenager verwenden die App zum Versenden von teilweise anzüglichen Texten und Videos, da sich die Mitteilungen nach einer gewissen Zeit wieder eigenständig löschen. Snapchat ist jedoch weit mehr! Die App könnte Deutschlandweit schon bald den Großen der Branche, wie etwa Twitter, gefährlich werden. Die moderne App ist auf dem Vormarsch: Mit Hilfe des aktuellsten Updates können die User jetzt auch telefonieren und überdies weitere Bildmitteilungen versenden. Das Erfolgsprinzip liegt darin, dem Nutzer die Möglichkeit zu geben zwischen Text, Video und Audio, also unterschiedlichen Kommunikationsmedien, frei wechseln zu können. Mit diesem Leistungsspektrum nähern sich die Kalifornischen Macher immer weiter an das Angebot von Facebook oder WhatsApp an. Warum gerade Snapchat? Wenn ihr Kind im Teenageralter plötzlich keine Lust mehr auf Facebook hat, dann könnte der Grund Snapchat heißen. Gerade bei den 14–24 Jährigen ist die App immer weiter auf dem Vormarsch. SimilarWeb, ein bekannter Analysedienst, hat errechnet, dass Snapchat auf über 13 Prozent aller deutschen Android-Handys verfügbar ist. Über 6 Prozent dieser User nutzen die App jeden Tag. Der Anbieter Twitter hat zwar, mit fast 18 Prozent, eine höhere Verbreitung, jedoch twittern nur 2 Prozent der Dienstnutzer täglich. Spannend, modern und spielerisch Die steigende Popularität von Snapchat beruht auf den unterschiedlichen und variablen Funktionen, welche der Dienst mittlerweile bietet. Das zieht vor allem die jungen Nutzer an. Basisfunktionen wie etwa das Versenden von Videos und Fotos, die sich nach kurzer Zeit von selbst löschen, bleiben natürlich bestehen. Mittlerweile lassen sich aber sogar Snap-Stories erstellen. Dahinter verbergen sich Geschichten bestehend aus verschiedenen zusammengesetzten Clips. Diese sind jetzt von miteinander befreundeten Snapchat-Usern auch einen ganzen Tag lang abrufbar. Neu ist auch die Funktion „Discover“. Dort präsentieren Online-Medien ihre frischesten Meldungen und Beiträge. Digitalmagazine wie etwa „Mashable“ oder „BuzzFeed“ sind zwei Beispiele dieser Anbieter von dynamischen Videoclips, Fotos und Kurznachrichten. Doch auch traditionsreiche Anbieter wie etwa CNN oder National Geographic haben die Wichtigkeit von Snapchat erkannt. Entsprechend der jungen Zielgruppe werden tagesaktuelle Themen in kurzen Clips modern und zeitgemäß produziert. Die hippen Einspieler sind dabei oft nur wenige Sekunden lang und versorgen die User mit wichtigen Informationen. „Discover“ gehört demnach zum Portfolio unterschiedlichster Anbieter. Auf diesem Weg erreichen die Unternehmen Nutzer, die sie über Facebook oder das Medium TV kaum noch generieren können. Digital und zukunftsträchtig Es ist also kaum verwunderlich, dass sogar die Politik Snapchat für sich entdeckt hat. So ist auch die CSU dort zu finden. Auch Printmedien gehen den crossmedialen Weg. Der Playboy zeigt sich im März mit einem Cover, das bewusst in Snapchat Selfie-Optik aufgemacht wurde. Es wird sogar schon vermutet, dass Snapchat in der Lage ist, junge Mediennutzer zu erkennen, die digitale Medien...


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Schweden – Hier besitzt kaum noch jemand Bargeld

13. April 2016 Keine Kommentare

Bankfilialen, die kein Bargeld mehr benötigen und Kirchen in denen die Kollekte elektronisch gebucht wird: Papiergeld und Münzen haben in Schweden weitestgehend ausgedient. Verantwortlich dafür ist vor allem eine Smartphone-App. Der Dom in Uppsala verfügt seit mittlerweile 8 Jahren über einen sogenannten „Kollektomat“. An dieser elektronischen Sammelstation kann man seine Wunschspende für die neue Orgel bequem über einen Touchscreen auswählen und dann mit Karte bezahlen. Niklas Arvidsson, ein Ökonom der Königlich-Technischen Hochschule aus Stockholm sagt, dass das Beispiel Uppsala in Schweden eher die Regel ist und nicht die Ausnahme. Andernfalls wären die Sammelergebnisse der herkömmlichen Kollekten wohl auch überschaubar. Die meisten Schweden haben schlichtweg kein Bargeld mehr dabei. Und: Dieser Weg der Schweden ist ganz bewusst gewählt. Das Ziel kann, laut Arvidsson, möglicherweise der Weg zu einer Gesellschaft sein, die bereits 2030 fast komplett ohne Bargeld auskommen wird. 106 Milliarden Kronen waren 2010 noch im Umlauf. Jetzt sind es nur noch 80 Milliarden, Tendenz sinkend. Arvidsson sagt: Der Gebrauch von Bargeld sinkt stetig. Mittlerweile wird nur noch einer von 5 Einkäufen in bar bezahlt. Bei uns in Deutschland ist es einer von zwei. Die Volkswirtschaft in Schweden lernt immer mehr, ohne Bargeld zu funktionieren. Im Alltag spielt Bargeld auch kaum noch eine Rolle. Laut Arvidsson regt sich in Schweden auch niemand darüber auf. Auch im Alltag nicht. Die meisten Schweden finden den Umstand einfach praktisch. Hier unterscheiden sich die Schweden sehr stark von den Deutschen. In Schweden bezahlt man via Smartphone Diesen Umstand verdanken die Schweden vor allem einer App mit dem Namen Swish. Sie wurde 2012 von dänischen und schwedischen Banken entwickelt. Per Smartphone schickt der Käufer die nötige Summe an das Smartphone des Verkäufers. Die App schreibt den Betrag ohne Zeitverlust gut. Mit diesem Prinzip zahlen die Schweden den Einkauf im Supermarkt, ein Busticket oder ihren Kaffee, so Arvidsson weiter. Über 4 Millionen von insgesamt rund 9.5 Millionen Einwohnern besitzen ein Swish Konto. Und es werden immer mehr. So gut wieder jeder Handybesitzer zahlt mit Swish. Angst um die Sicherheit ihrer Daten haben die Schweden kaum. Auch das ist ein Unterschied zu Deutschland. In abgelegenen Regionen gäbe es allenfalls ab und zu Probleme mit dem Handyempfang. Für viele ältere Schweden ist diese Form des Bezahlens jedoch schwierig. Und Menschen die kein Bankkonto haben, können natürlich auch keine App nutzen. Auch Flüchtlinge die sich in Schweden aufhalten haben mit diesem Umstand Probleme. Teilweise ist es durchaus problematisch an Papiergeld zu kommen. Das liegt daran, dass 50% der Bankfilialen kein Bargeld mehr vorrätig hat. Es gab schon Fälle in denen die Polizei gerufen wurde, weil ein Kunde mit Bargeld in die Bank kam. Die Schweden setzen Bargeld oft mit Kriminalität gleich. Bundesregierung will eine Bargeld–Obergrenze Die Bekämpfung der Kriminalität ist es auch, welche die Bundesregierung in Deutschland zur Forderung einer Bargeld Obergrenze von 5000 Euro gebracht hat. Nach Angaben werden pro Jahr alleine in Deutschland Schwarzgelder mit einer Gesamtsumme von rund 100 Millionen gewaschen. Diesen Betrag erwähnt Kai-D. Bussmann, ein Rechtswissenschaftler der Uni Halle-Wittenberg in einem Gutachten, das im...


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Selfies über Selfies im Internet

13. April 2016 Keine Kommentare

Mit einem Smartphone sind es nur wenige Handgriffe: Ein Selfie wird aufgenommen und wenige Sekunden später ins Internet gestellt. Die Fotos und Videos sind dann beispielsweise bei Facebook oder auf Snapchat zu sehen. Früher schufen sich begabte Künstler häufig ein Denkmal, ein eigenes Abbild aus Stein, Holz oder Eisen oder als Gemälde. Dies war eine sehr intensive und mühsame Arbeit und es dauerte unter Umständen sehr lange bis das Portrait oder die Büste fertig waren. Die Digitalisierung hat zur Geburt des Selfies geführt und heute ist es innerhalb von wenigen Sekunden möglich, sich selbst ein Art von Denkmal im Internet zu schaffen. Unter einem Selfie versteht man eine Fotoaufnahme von sich selbst, die mit einem Smartphone erstellt wurde. Der Begriff Selfie hat es sogar bis zum Wort des Jahres in England im Jahr 2013 gebracht. Und auch heute ist der Begriff fest im Sprachgebrauch verankert. Selfies sind nicht mehr nur ein Beispiel für jugendliche Langeweile oder moderne Kommunikation. Selfies helfen Wahlkämpfe zu gewinnen, sie dokumentieren die Oskar-Verleihung, kurzum Selfies sind eines der Synonyme für die digitale Gesellschaft. Eine Vielzahl von Onlinediensten hat ihren Erfolg dem digitalen Selbstportrait zu verdanken. Und sie feiern die Fotos und Videos. Egal ob Snapchat, Facebook oder Vine. Fotos und Video von einem selbst sind der Gipfel der digitalen Kommunikation. Snapchat – Immer populärer Snapchat, das ist die signalgelbe App auf der ein kleines, lachendes Gespenst zu sehen ist. Sie wird immer beliebter. Bei Snapchat können Kurzvideos von bis zu 10 Sekunden Länge geteilt werden. Vor allem Momentaufnahmen aus dem Alltag werden gerne verschickt. Egal ob sie lustig, anzüglich oder peinlich sind. Videos und Bilder die privat angesehen werden, löschen sich danach von selbst und sind somit scheinbar wieder verschwunden. Das stimmt so natürlich nicht ganz. Mit einem Screenshot hat der Nachrichtenempfänger zum Beispiel die Möglichkeit einen „Snap“ oder Teile davon dauerhaft zu sichern. Snapchat ist das perfekte Kommunikationsmittel wenn man spezielle Momentaufnahmen mit jemandem teilen möchte. Aufnahmen, die beispielsweise gerade in dieser Situation relevant sind. Dazu kommt, das Snapchat weniger riskant ist als andere Mitteilungsdienste, da die Nachrichten automatisch wieder gelöscht werden. So können auch nicht ganz perfekte Aufnahmen ohne Bedenken versendet werden. Die Selbstdarsteller-Bühne – Social Media Kanal Unterschiedliche Typen von Selbstdarstellern nutzen eine Vielzahl von Social-Media-Apps um sich selbst als Person, mehr oder weniger professionell, zu präsentieren. Waren auf den Selfies ursprünglich nur einzelne Personen zu sehen, hat sich dieses Prinzip mit der Markteinführung des Selfie-Sticks schlagartig geändert. Dank Weitwinkel und Fernauslöser passen nun immer mehr Menschen auf ein Foto. Wer mit einem Selfie-Stick durch die Gegend läuft und sich permanent selbst aufnimmt, der wirkt trotzdem häufig albern und unfreiwillig komisch. 1938 – das Selfie wird geboren Bereits 1938 wurde bereits das allererste Selfie aufgenommen. Damals noch mit einer reinen Fotokamera versteht sich. Robert Cornelius, ein Klempner und Chemiker aus Philadelphia in Amerika war es, der sich selbst ablichtete. Er hatte eine Kamera entwickelt und musste die Funktionalität überprüfen. Damals dauert ein Foto jedoch mit 15 Minuten unglaublich lange. Das Model durfte...


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Komplett-Verschlüsselung bei WhatsApp Nachrichten

13. April 2016 Keine Kommentare

WhatsApp Nachrichten werden in Zukunft komplett verschlüsselt verschickt. Das neue Konzept ist, nach Meinung von Experten sicher, sogar ein Vertrauter von Edward Snowden zeigt sich davon begeistert. Ab sofort sind alle WhatsApp Nachrichten die verschickt werden mit einem neuen Sicherheitssystem verschlüsselt. Damit dies funktioniert muss auf den Smartphones die neueste WhatsApp Version installiert sein. Diese Information wurde von Open Whisper Systems, einem Open-Source Projekt, bekanntgegeben. Bisher waren Nachrichten von WhatsApp nur begrenzt verschlüsselt gewesen. Die Verschlüsselung bezieht sich auf Textnachrichten und auf das Telefonieren mit WhatsApp. Facebook, Besitzer von WhatsApp, gibt keinen Einblick in den Quellcode mit dem WhatsApp programmiert wurde. Die Verschlüsselung selbst jedoch läuft unter einer Open-Source-Lizenz. Damit können Experten die Verschlüsselung auf Schwachstellen prüfen. Die User von WhatsApp sollen möglichst transparent informiert werden, wann die Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Die bezieht sich auf Gruppen-Chats und auf die Kommunikation mit nur einem Chatpartner. Stellt der Server fest, dass beide Kommunikationspartner die neueste WhatsApp Version einsetzen, dann verhindert er einen Chat ohne Verschlüsselung. Somit sollen Hackerangriffe unterbunden werden, die den Einsatz einer älteren WhatsApp Version simulieren. Vor etwa einem Jahr hatte WhatsApp die Zusammenarbeit mit Open Whisper Systems bekanntgegeben. Seit 2014 gehört WhatsApp zu Facebook. Open Whisper Systems hat das bekannte „Signal“ entwickelt, eine App die für ihre qualitativ hochwertige Verschlüsselung bekannt ist. Ihr Ruf bei verschiedensten IT-Experten ist exzellent. Verschlüsselung als Mittel gegen eine Überwachung der NSA Das Prinzip der Verschlüsselung von Ende-zu-Ende ist sehr sicher. Auf dem Gerät des Absenders erfolgt die Verschlüsselung der Mitteilung. Erst wenn die Nachricht auf dem Gerät des Empfängers angekommen ist wird sie wieder entschlüsselt. Der dafür zu verwendete Schlüsselt liegt nur auf dem Empfängergerät vor. Auch der Software-Anbieter hat hier keine Möglichkeit auf die Nachrichten zuzugreifen. IT-Sicherheitsexperten bezeichnen diese Art der Verschlüsselung als einzige Variante, die wirklich sicher ist. Laut den Veröffentlichungen von Edward Snowden aus dem Jahr 2013 sind nicht einmal die besten Geheimdienste auf der ganzen Welt dazu fähig, besonders gute Verschlüsselungen zu lösen. Somit wird die neueste WhatsApp Version zu Recht auch als „NSA sicher“ bezeichnet. Dies gilt so lange wie das Smartphone Betriebssystem nicht kompromittiert ist. Verständlicherweise freut das die Datenschützer besonders. Jacob Appelbaum, ein Vertrauter von Edward Snowden hat diese Tatsache kurz und knapp mit dem tweat „ Fuck yeah“ kommentiert. Zur Verifizierung der Nutzer hat WhatsApp in ähnlicher Form wie auch Signal eine Authentifizierung verwendet. Die beiden Nutzer haben die Möglichkeit, über einen gescannten QR-Code den Sicherheitstest durchzuführen. Geheimdienste haben „Zero Day Exploits“ als Schlupflöcher Will ein Geheimdienst tatsächlich Informationen über eine Person ergattern, dann bleiben ihm noch die „Zero Day Exploits“ als Hintertürchen übrig. Dabei handelt es sich um nicht öffentliche Sicherheitslücken in Betriebssystemen oder Programmen, die auf dem Schwarzmarkt vertrieben werden. Wir das Smartphone Betriebssystem mit Hilfe eines solchen Schlupfloches geknackt, dann kann dessen komplette Kommunikation überwacht werden. Jedoch verhindert die aktuelle Verschlüsselung von WhatsApp eine mögliche Massenüberwachung von allen aktiven Nutzern. Etwa eine Milliarde Menschen nutzen mittlerweile WhatsApp. Das macht die App zur beliebtesten Instant Messenger Variante unter den Smartphones weltweit....


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